Die Kornelkirsche (Cornus mas) und ihre schmackhaften Früchte: ein unscheinbarer Baum mit hohem Ertrag
Die Kornerlkirsche ist ein unterschätzter Obstbaum, der trotz seiner Bescheidenheit mit seinem Ertrag überraschen kann. Der Kornelkirsche ist ein langlebiger Baum, so dass er auch noch nach Generationen in Ihrem Garten wachsen kann. Viele Sorten können in den Vorgebirgen bis in Höhen von über 1000 Metern über dem Meeresspiegel wachsen. Die Früchte sind meist birnenförmig. Die typische Farbe der Früchte ist tief- oder dunkelrot, es gibt aber auch eine gelbe Variante der Aljosa. Viele von ihnen sind aufgrund ihres Geschmacks eine interessante Bereicherung für den Garten. Sie reifen Ende August und sind erst im September voll ausgereift. Sie sind für den direkten Verzehr geeignet, haben einen unterschiedlichen Zuckergehalt, aber dennoch einen hohen Vitamin-C-Gehalt und enthalten außerdem Pektine. Die darin enthaltenen Pektine können für die Herstellung von Konfitüren, Marmeladen und Kompotten verwendet werden.
Der Baum ist sehr bodenbedürftig. Sie schätzt besonders alkalische, durchlässige Böden. Sie ist weniger tolerant gegenüber sauren Böden oder Böden, die verschmutzt und degradiert sind. Saure Böden können jedoch durch die Zugabe von Dolomit oder durch herkömmliche Bodenkalkung rückgängig gemacht werden. Der Hartriegel ist auch in der freien Natur in seiner wilden Variante anzutreffen. Sie zeichnet sich durch eine frühe Blüte vor der Belaubung aus.
Pflege der Pflanze
Für das Pflanzen eines Kornelkirsche gibt es nur wenige Regeln. Der ideale Zeitpunkt für die Bepflanzung ist der Herbst. Wenn Sie eine Topf gekauft haben, ist die Pflanzung im Frühjahr oder im Sommer kein Problem. Wenn Ihre Pflanze einen sichtbaren Pfropf hat und kein Sämling ist, muss dieser Pfropf oberirdisch sein. Die gleiche Regel gilt für andere Obstbäume. Bei kleineren Hartriegelbäumen kann man das leicht vergessen. Zweige, die unterhalb dieser Veredelung (d. h. von der Unterlage) wachsen, sind nicht erwünscht. Einzelne Kornelkirsche sollten in einem Abstand von 4 Metern gepflanzt werden, wenn man den Hartriegel langfristig und ertragreich anbauen will. Kleinere Gärten können einen Radius von 2 Metern zulassen.
Der Rückschnitt für kürzere Triebe wird Ende August oder im Februar durchgeführt. Im ersten Jahr nach der Anpflanzung ist in der Regel keine Ernte zu erwarten. In der Regel geschieht dies erst im folgenden Jahr. Doch das Warten lohnt sich.
Einblicke und Highlights:
- Krankheitsfrei, leicht anpassungsfähig und widerstandsfähig
- Unreife Früchte sind bitter. Wenn sie reif sind, variiert die Intensität von Aroma und Geschmack je nach Sorte
- Der Rohverzehr der Früchte ist für die Gesundheit am günstigsten. Sie können jedoch zu Kompott verarbeitet, kandiert, sterilisiert, zur Herstellung von Konfitüren, Säften und Tinkturen verwendet werden und dienen auch zur Herstellung von Obstbränden
- Die Höhe der essbaren großfrüchtigen Hartriegel beträgt in gesundem Zustand bis zu 3 m, in Ausnahmefällen 4 m. Durch einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr können sie je nach Art problemlos auf 2 m bis 2,5 m gehalten werden
- Eine 10 Jahre alte Pflanze kann 20 Kilogramm, eine 15 Jahre alte Pflanze 40 Kilogramm oder mehr bringen
- Spalierpflanzen zeichnen sich meist durch aufrechten Wuchs und Selbstbestäubung aus, doch der Vorteil ist die zusätzliche Pflanze
- Je älter die Pflanze ist, desto mehr verlangsamt sie ihr Wachstum. Junge Pflanzen können nach einem guten Schnitt bis zu einem Meter an einem Zweig wachsen
- Als natürlicher Dünger wird von den Züchtern vor der Pflanzung Stallmist in einem tieferen Substrat empfohlen, der aber auch die bewurzelten Pflanzen erfreut, wenn er im Frühjahr gedüngt wird
- Das Austrocknen von Blättern kann durch Kaliummangel verursacht werden. Dies kann mit einem geeigneten Düngemittel verhindert werden. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht überdüngen
Herkunft neuer Sorten von Kornelkirsche aus Polen und der Ukraine
Die europäischen Pioniere in der Kornelkirsche sind die Polen und Ukrainer. Im Ukrainischen Nationalen Botanischen Garten von M.M. Gryshka in Kiew wurde eine schmackhafte Sorte mit einem kleinen Stein namens Svetlyachok entwickelt. Die ukrainischen Sorten Starokijewska und der rundfruchtige Julius sind ebenfalls ukrainisch. Originalnyj mit dunkelroten Früchten, aber auch die hellere Sorte Olena zeichnen sich durch ihren Geschmack aus. Übertroffen werden sie von der Elegantnyj, deren Früchte bis zu 9 Gramm wiegen, einen noch ausgeprägteren Geschmack haben und etwa einen Monat nach der Reifung haltbar sind. Sie wird bis zu 2 Meter hoch. Die Früchte der ukrainischen Sorte Radost sind eher oval als birnenförmig und bleiben auch nach der Reifung am Strauch hängen. Die Sorte 'Ekzotychnyj' hat einen süßen Geschmack von dunkelroten, aromatischen Früchten und ist etwa 1 Monat haltbar.
Die polnische Sorte 'Raciborski' hat dunkelrote Früchte, die auch für Säfte geeignet sind. Sie ist jedoch vor allem dafür bekannt, dass sie von allen anderen Sorten den höchsten Iridoidgehalt aufweist. Ähnlich verhält es sich mit der Sorte Paczoski, deren charakteristische leuchtend rote Früchte bis zu 6 Gramm wiegen. Die Früchte der polnischen Sorte Podolski zeichnen sich dadurch aus, dass sie Mitte September reif sind, aber auch durch eine reiche Ernte, die reich an Vitamin C und Polyphenolen ist. Die Sorte Kresowiak aus dem Arboretum Bolestraszyce besticht ebenfalls durch ihren Iridoidgehalt, und die Sorte Dublany mit ähnlichen Eigenschaften stammt aus demselben Ort. Bolestrazycki ist die Sorte, für die interessante Ursprünge und die vielseitigsten Verwendungsmöglichkeiten genannt werden. Die neueste polnische Sorte ist Marceli, mit dunklen Blättern und einem hohen Ertrag.
Der Kornelkirsche ist anspruchslos, aber achten Sie auf das flache Wurzelsystem
Der Hartriegel ist ein äußerst interessanter Baum mit interessanten Früchten. Obwohl sie als anspruchslos und gesund gilt, benötigt sie keine besondere Pflege, aber es ist ratsam, sie gut feucht zu halten, besonders im Sommer. Während einige Arten nicht anfällig für Trockenheit sind, gibt es andere, bei denen es ratsam ist, die möglichen Ernteeinbußen aufgrund der trockeneren Jahreszeit zu berücksichtigen. Für die Reifung der Früchte muss der Baum in einer feuchten Umgebung gehalten werden. Es ist daher ratsam, den Boden unter dem Baum ab Ende Juli nicht zu sehr austrocknen zu lassen, z. B. wenn es sich um einen Solitärbaum mit direktem Zugang zur Sonne unter der Baumkrone handelt. Das flache Wurzelsystem des Baumes wird es zu schätzen wissen, wenn die Krone in der vollen Sonne steht, während der Stamm und die Wurzeln im Schatten liegen. In einem industriellen Umfeld wird die empfindlichere Hartriegelsorte bewässert, besonders wenn sie jung ist.
Zu trockene Böden können die Qualität der Ernte in einem bestimmten Jahr, aber auch im nächsten Jahr beeinträchtigen. Die Wurzeln können auch durch Überhitzung in der Sonne in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher ist die Verwendung von Rindenmulch, einer Kombination aus Geotextilien oder Steintritt und Mulch eine gute Maßnahme. Dies kann eine Schicht aus Grasschnitt, aber auch eine Schicht aus Stroh oder Heu sein. Mulch schwächt auch das Unkrautwachstum. Die wirtschaftlichste Lösung für den Wurzelschutz löst gleich drei mögliche Komplikationen und macht den Essbaren Hartriegel zu einer interessanten und potenziell ertragreichen Bereicherung für Ihren Garten.